Besonders gefordert sind bei Alzheimer-Patienten auch die Angehörigen. Nicht zuletzt deshalb spielen ethische Aspekte bei der Erforschung und beim Umgang mit der Erkrankung eine ebenso wichtige Rolle, wie die Aufklärung der Bevölkerung.
Was bleibt also, nach rund anderthalb Wochen Debatte? Um Alzheimer erfolgreich zu bekämpfen, muss man die komplizierte Erkrankung noch besser verstehen, gleichzeitig an der besseren Diagnostik arbeiten und mehr Wissen über den Nutzen präventiver Maßnahmen lernen.
Christian Haass ist jedenfalls zuversichtlich, dass Menschen, die heute 30 Jahre alt sind, Hoffnung haben können, dass die Krankheit heilbar ist, wenn sie in das Risikoalter kommen:
„Ich würde mich hüten zu sagen, ab wann irgendwas auf dem Markt oder in der Klinik ist. Aber die Hoffnung ist da. Es geht, meiner Meinung nach, massiv in die richtige Richtung. Ich bin da schon relativ optimistisch. Für Leute in meinem Alter ist es aber sicherlich eher zu spät.“