Die Veranstaltung wurde live auf YouTube übertragen.
Hier geht es zur Online-Debatte
Nach dem Atomausstieg Ende 2022 werden in Deutschland rund 27.000 Kubikmeter hochradioaktiver Müll übrig bleiben – und noch weiß niemand, wohin damit. Bis 2031 soll ein Endlager für diese Abfälle gefunden sein. In einem groß angelegten Auswahlverfahren sucht die Bundesregierung deshalb nach dem bestmöglichen Standort zur sicheren Einlagerung hochradioaktiver Abfälle über einen Zeitraum von einer Million Jahre. Ende September werden nun in einem ersten Zwischengutachten der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mögliche Standorte zur weiteren Erforschung benannt.
Doch was macht eigentlich ein sicheres Endlager aus? Wo könnte der Müll potenziell gelagert werden? Und wie können Bürger*innen in den Prozess der Endlagersuche mit eingebunden werden? Über diese und weitere Fragen möchten wir am 29.09.2020 ab 18 Uhr in einer digitalen Debatte mit Ihnen und unseren Expert*innen diskutieren.
Unsere Gäste auf dem Podium sind die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Miranda Schreurs von der TU München, der Mathematiker Prof. Dr. Klaus-Jürgen Röhlig von der TU Clausthal und der Geologe und Sozialwissenschaftler Marcos Buser. Moderiert wird die Debatte von Christoph Koch (Stern) und Lisa Ruhfus (freie Wissenschaftsjournalistin).