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Online-Debatte: Corona-Pandemie: Streitthema Kinder

Die Debatte zum Nachschauen

Kontaktbeschränkungen, Abstandsregelungen und Home Office: Die Corona-Pandemie verändert spürbar unser alltägliches Leben. Besonders betroffen von den Maßnahmen sind Kinder. Sie können ihr Sozialleben nicht auf Abstand führen und haben aufgrund der Kita- und Schulschließungen kaum Austausch mit Gleichaltrigen.

Gleichzeitig ist die Studienlage zur Betroffenheit und auch zur Infektiosität der Kinder noch unübersichtlich. Während einige Studien nahelegen, dass Kinder nur selten von schwereren Covid-19-Verläufen betroffen sind und auch keine Massenübetragungen in den Einrichtungen stattfinden, gibt es auf der anderen Seite Hinweise, dass Kinder eben doch Überträger sein können.

Wir wollen eine Übersicht zu den bisherigen Erkenntnissen liefern: Wie infektiös sind Kinder wirklich? Und welche weiteren Erkenntnisse zu den Krankheitsverläufen bei Kindern gibt es? Dazu wollen wir auch einen Blick auf die sozialen Folgen der Pandemie für Kinder und Familien werfen: Wie wirkt sich die neue Situation auf ihre Psyche aus? Inwiefern verändert sich durch die Pandemie das Familienbild unserer Gesellschaft? Und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es eigentlich zu Homeschooling und das Lernen außerhalb des Klassenraums?

Mit diesen und weiteren Fragen rund um Familien, Kinder und Bildung in der Corona-Krise befasste sich eine Online-Debatte am 14. Mai 2020 um 19 Uhr. Auf dem Podium zu Gast waren die Medizinerin Prof. Dr. Angelika Eggert, Direktorin der Klinik für Pädiatrie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, die Bildungs- und Familienökonomin Prof. Dr. Katharina Spieß vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Klaus Zierer, Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg sein.

Moderiert wurde die Debatte von Christoph Koch (Stern) und Lisa Ruhfus (freie Wissenschaftsjournalistin).

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