1. Als Feinstaub gelten schwebende Partikel unter 10 Mikrometer, die für uns unsichtbar erscheinen.
2. Größere Teile sind achtmal dünner als Haare. Der sogenannte Ultrafeinstaub ist sogar dreißigmal dünner als ein Haar.
3. Feinstaub entsteht bei Verbrennung, Reibung und chemischer Reaktion. Dabei bilden sich gefährliche und ungefährliche Bestandteile.
4. Feinstaub kommt auch natürlich vor. Bei Vulkanausbrüchen, Waldbränden und Meeresgischt beispielsweise entsteht dieser ohne menschliches Zutun.
5. Der deutlich größere Anteil des Feinstaubs ist aber von Menschenhand verursacht. Landwirtschaft, verarbeitende Industrie, Kohlekraftwerke, Verkehr und Kaminöfen sind dabei die Hauptquellen.
6. Im Straßenverkehr ist neben Motorabgasen vor allem der Abrieb von Reifen und Bremsen eine der Hauptquellen von Feinstaub.
7. Feinstaub kann eine Belastung für die Gesundheit sein. Das Umweltbundesamt geht sogar davon aus, dass in einem Zeitraum von acht Jahren im Mittel jährlich rund 44.900 vorzeitige Todesfälle in Deutschland durch Feinstaub eingetreten sind.
8. Je kleiner Feinstaubpartikel sind, desto gefährlicher sind sie für die Gesundheit. Denn die Partikel können dann noch tiefer in Lunge und vermutlich sogar ins Gehirn eindringen.
9. Insbesondere zu den Auswirkungen von Ultrafeinstaub gibt es momentan kaum Forschungsergebnisse. Eine staatliche Regulierung gibt es nicht.
10. Für Betroffene ist es schwer, sich gegen Feinstaub zu schützen. Atemschutzmasken und Luftfilter können die kleinen Moleküle nicht aufhalten.