Auch bei der psychologischen Betreuung könnten viele Probleme deutlich effektiver angegangen werden. So bräuchte es entsprechende Mittel, um mit geschulten und festangestellten Dolmetschern zu arbeiten.
Andreas Heinz führt aber auch an, dass „sich auch unglaublich viele Menschen stabilisieren, wenn sie einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen und einen geregelten Alltag erleben.“ Daher ist die „die soziale Einbindung besonders wichtig“ mahnt auch Maggie Schauer. „Gleichzeitig wird Integration aber durch psychische Krankheit massiv behindert. Nur zukunftsoffene, gesunde Menschen mit positiver Ausstrahlung, Konzentrationsvermögen und innerem Antrieb können soziale und berufliche Leistung bringen.“ Der Appell von Ärzten und Psychologen an Politik und Gesellschaft ist damit klar: Neben der Verbesserung der medizinischen Versorgung ist vor allem wichtig, dass „Geflüchtete möglichst schnell einen Status in der Gesellschaft finden“ (Maggie Schauer). Und da kann auch die Gesellschaft noch mehr tun!