YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Genchirurgie: Auf dem Weg zur Superpflanze?

Die Debatte zu Genchirurgie im Schloss Herrenhausen in Hannover.

Wir würden gerne erfahren, was Sie persönlich über Genchirurgie denken und wie Ihnen die-debatte.org gefällt. Nehmen Sie hier an unserer 5-minütigen Umfrage teil. Die Antworten werden von der Abteilung für Kommunikations- und Medienwissenschaften der TU Braunschweig in einem begleitenden Forschungsprojekt ausgewertet.

Ertragreichere Pflanzen gegen den Hunger in der Welt? Pflanzen, die sich selbst vor Schädlingen schützen? Robuste Pflanzensorten, die dem Klimawandel trotzen? Möglich machen soll all das die Grüne Gentechnik. Dank der Entdeckung von Genscheren wie CRISPR/Cas9 erlebt die Pflanzenzüchtung derzeit eine Revolution, denn die Methode ist schnell, präzise und deutlich kostengünstiger als bisherige Verfahren.

Doch wie genau funktionieren Genscheren? Welche neuen Pflanzensorten lassen sich mit der Genchirurgie züchten? Und braucht es neue Regulierungen, um Risiken für unsere Gesundheit und die Umwelt zu minimieren?

Diese und andere Fragen rund um das Thema Genchirurgie bei Pflanzen haben wir mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei „Die Debatte” am 1.11.2017 in Hannover diskutiert. Auf dem Podium zu Gast waren Prof. Jens Boch vom Institut für Pflanzengenetik an der Leibniz Universität Hannover, Sarah Bechtold vom Institut Technik-Theologie-Naturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Thomas Rippel, Bio-Landwirt in der Schweiz. Christoph Koch (Stern) und Dr. Mai Thi Nguyen-Kim (ZDF/funk) moderierten die Veranstaltung.

Bürgerinnen und Bürger waren dazu aufgerufen, mitzudiskutieren und ihre eigenen Fragen mit einzubringen  vor Ort, per Twitter oder Facebook.

Eindrücke der Debatte im Schloss Herrenhausen:

Das Auditorium war gut besucht. Foto: Michael Löwa/WiD
Der Pflanzengenetiker Prof. Dr. Jens Boch arbeitet gegen Pflanzenkrankheiten. Foto: Michael Löwa/WiD
Sarah Bechtold vom Institut Technik-Theologie-Naturwissenschaften an der LMU München: Was ist eigentlich natürlich? Foto: Michael Löwa/WiD
Es ist nicht klar, dass Ernteausfälle mit Genome Editing zu vermeiden wären, sagt der bio-dynamische Bauer Thomas Rippel. Foto: Michael Löwa/WiD
Applaus vom Publikum für eine spannende Debatte. Foto: Michael Löwa/WiD

Prof. Dr. Jens Boch

„Endlich ist es möglich auf ‚biologische‘ Art und Weise Lösungen für die vielfältigen Probleme der Welternährung zu gewinnen.“

Foto: Maren Wichmann

Sarah Bechtold

„Für die Medizin ein Segen, in der Landwirtschaft ein Fluch. Genome Editing wird alles andere als einheitlich beurteilt. Könnte es sein, dass die Technik selbst gar nicht das Problem ist?“

Foto: privat

Thomas Rippel

„Bislang fanden jegliche Veränderungen sehr langsam und geographisch begrenzt statt, so blieben negative Auswirkungen von Fehlzüchtungen auf die menschliche Gesundheit und auf Ökosysteme jeweils begrenzt.“

Foto: privat

Mehr zu dem Thema