Foto: Trevor Gerzen / Unsflash

Geoengineering kurz erklärt

Die wichtigsten Fakten zu Geoengineering

  • Geoengineering ist die gezielte Veränderung des Klimas mit Hilfe von Technologien, um den Klimawandel zu stoppen.
  • Um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken, wird nur die Reduzierung des CO2-Ausstoßes nicht ausreichen. Es braucht also weitere Lösungen.
  • Eine Methode um die Erderwärmung zu stoppen könnte sein, die Sonneneinstrahlung auf die Erde zu verringern.
  • Experimente zur Verringerung der Sonneneinstrahlung sind umstritten und finden bislang nur in modellhaften Computersimulationen statt.
  • Einige Ansätze des Geoengineerings versuchen, das vorhandene CO2 wieder der Atmosphäre zu entziehen.
  • Das Pariser Klimaabkommen sieht die Anwendung von „negativen Emissionstechniken” explizit vor, um ihre Ziel zu erreichen.
  • Eine Möglichkeit CO2 in der Atmosphäre zu verringern, könnte das Einpressen von CO2 in den Boden sein. Die sogenannte CCS-Technologie ist jedoch umstritten.
  • Technisch möglich auf dem Gebiet des Geoengineering ist vieles – doch die tatsächlichen Konsequenzen sind unklar und unerwünschte Folgen sind nicht auszuschließen.
  • Experten geben zu bedenken, dass Geoengineering nur eine zusätzliche Maßnahme zur Bekämpfung des Klimawandels darstellen kann.
  • Die Bundesregierung unterstützt Geoengineering zur Bekämpfung des Klimawandels nicht. Aus ihrer Sicht fehlt momentan eine „ausreichende Wissensgrundlage” über die Technologien.