Fleisch essen – aber kein totes Tier? Das soll bald möglich sein. Weltweit forschen Wissenschaftler*innen und Startups eifrig an Fleisch aus dem Labor. Gründe dafür gibt es viele: Die konventionelle Fleischproduktion schadet der Umwelt, verursacht Tierleid und die Lust auf Fleisch wächst weltweit. Bis 2050 werden fast 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben.
Können Steaks aus dem Labor eine Lösung sein? Sind wir darauf angewiesen, um die Welternährung zu sichern? Wie wird dieses zellbasierte Fleisch hergestellt? An welchen Verfahren arbeitet die Forschung? Und: Würden Bürger*innen es überhaupt essen?
Diese und weitere Fragen haben wir am Dienstag, 13. Juni, ab 18 Uhr in einer Online-Debatte unter dem Titel „Fleisch aus dem Labor – Fleisch mit gutem Gewissen?“ gestellt. Es diskutierten die Zellforscherin Dr. Monika Röntgen vom Forschungsinstitut für Nutztierbiologie, die Ethikerin Prof. Dr. Birgit Beck von der Technischen Universität Berlin sowie der Biologiedidaktiker Dr. Florian Fiebelkorn von der Universität Osnabrück.
Die Debatte wurde live bei YouTube übertragen und kann noch im Nachhinein angeschaut werden.