Wie ist die App aufgebaut?
In der App haben wir verschiedene Bereiche: Zunächst einmal einen Bereich, der sich ganz konkret mit den Vorurteilen und allen wichtigen Fragen rund um die Organspende beschäftigt. Dazu haben wir auch ein Quiz zum Thema Organspende mit 16 Fragen und jeweils vier Antwortmöglichkeiten. Ab einer bestimmten Punktzahl wird man zum „TransplantTiger“ gekürt. Dadurch erhoffen wir uns, zum einen spielerisch Wissen zu vermitteln und zum anderen, dass der Nutzer dann selbst den Organspendeausweis ausfüllt.
Das Herzstück der App ist deshalb der digitale Organspendeausweis. Der Charme unserer Lösung ist dabei, dass man die Daten in einer Datenbank ablegt und diese nur für die Transplantationsbeauftragten der Krankenhäuser zugänglich ist. Denn bislang gibt es in Deutschland keine sinnvolle Lösung, um den Organspendeausweis digital abzulegen.
Warum gibt es solch ein Register zur Organspende bislang noch nicht?
Ich glaube, dass Deutschland in einigen Bereichen die Digitalisierung tatsächlich verschlafen hat. Seit elf Jahren wird über die elektronische Gesundheitskarte nachgedacht, aber bei der Umsetzung hapert es noch bis heute. Langfristig soll dort auch der Organspendestatus abgelegt werden. Das Problem ist allerdings, dass nicht absehbar ist, wann das wirklich der Fall sein wird.