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10 Fakten rund um Intelligenz

Die wichtigsten Fragen zu Intelligenz

Wir würden gerne erfahren, was Sie persönlich über Intelligenz denken und wie Ihnen die-debatte.org gefällt. Nehmen Sie hier an unserer 5-minütigen, anonymen Umfrage teil. Die Antworten werden von der Abteilung für Kommunikations- und Medienwissenschaften der TU Braunschweig in einem begleitenden Forschungsprojekt ausgewertet.

1. Misst man in Deutschland Intelligenz, beruft man sich auf den Intelligenzquotienten (IQ), der das intellektuelle Leistungsvermögen im Vergleich zu anderen misst.

2. Erste Intelligenztests wurden bereits 1905 vom französischen Psychologen Alfred Binet entwickelt.

3. Intelligenz ist in der Gesellschaft normal verteilt. Als normal intelligent gilt ein IQ-Wert zwischen 85 und 115, zwei Drittel der Bevölkerung liegen in diesem Bereich.

4. Rund zwei Prozent der Bevölkerung gelten als hochbegabt. Sie haben einen IQ von über 130.

5. Studien belegen, dass hochbegabte Kinder nicht häufiger verhaltensauffällig sind als durchschnittlich begabte Kinder.

6. In den Industrienationen hat die durchschnittliche Intelligenz bis in die 1990er Jahre zugenommen (Flynn-Effekt). In den letzten Jahren sank der Wert wieder leicht ab.

7. Intelligenz ist abhängig von einer Vielzahl von Genen. Dazu ist sie auch von Umweltfaktoren abhängig.

8. Es gibt im menschlichen Gehirn keine einzelne Region, die für kognitive Leistungen verantwortlich ist. Vielmehr ist es ein Netzwerk aus bestimmten Regionen im Hirn.

9. Fähigkeiten wie logisches Denken und die allgemeine Lernfähigkeit lassen im höheren Alter nach, während andere Fähigkeiten wie die soziale Kompetenz und das Faktenwissen zunehmen.

10. Begriffe wie “emotionale Intelligenz” oder “praktische Intelligenz” gelten als unwissenschaftlich, man geht hier eher von Leistungs- oder Persönlichkeitsmerkmalen aus.