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Live-Veranstaltung: Autonomes Fahren – Wenn der Computer lenkt

Die Debatte zum autonomen Fahren am 19. Mai live in Braunschweig und hier im Livestream

4 Kommentare

Wir würden gerne erfahren, was Sie persönlich über das autonome Fahren denken und wie Ihnen die-debatte.org gefällt. Nehmen Sie hier an unserer 5-minütigen Umfrage teil. Die Antworten werden von der Abteilung für Kommunikations- und Medienwissenschaften der TU Braunschweig in einem begleitenden Forschungsprojekt ausgewertet.


Ort: Haus der Wissenschaft Braunschweig, Pockelsstr. 11, 38106 Braunschweig

Termin: Freitag, 19. Mai 2017

Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 19:30 Uhr

Der Eintritt ist frei.

Zur Debatte im Livestream könnt ihr schon jetzt eure Fragen stellen.

 

Mal zurücklehnen am Steuer, einen Film anschauen oder E-Mails schreiben – und trotzdem sicher ankommen. Technologien für autonomes Fahren sollen das möglich machen. Doch wie autonom kann und darf die Technik sein? Wird sie in kritischen Situationen die richtige Entscheidung treffen? Wer ist schuld, wenn’s knallt? Und: Wem gehören die Daten, die autonome Fahrzeuge sammeln?

Mit den Experten Marion Jungbluth (Verbraucherzentrale Bundesverband), Prof. Dr. Markus Maurer (Technische Universität Braunschweig) und Prof. Dr. Oliver Schwedes (Technischen Universität Berlin) wollen wir mit Ihnen am 19. Mai im Haus der Wissenschaft darüber diskutieren.

Moderiert wird die Live-Debatte von Christoph Koch (Stern) und Mai Thi Nguyen-Kim (ZDF/funk).

Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, mitzudiskutieren und ihre eigenen Fragen mit einzubringen. Per Kommentar auf dieser Seite oder auch bei YouTube können Sie Ihre eigenen Fragen oder Meinungen posten, die dann an die Expertenrunde weitergegeben werden. Auch über Twitter und Facebook ist eine Beteiligung möglich. Bringen Sie sich ein, stellen Sie schon jetzt Ihre Fragen!

 

Marion Jungbluth

„Für Verbraucher ist wichtig, dass bereits jetzt eindeutig geklärt wird, welche Rechte und Pflichten Fahrer haben, die sich auf die Technik verlassen.“

 

Foto: Verbraucherzentrale Bundesverband

Prof. Dr. Markus Maurer

„Die komplexe Technik in selbstfahrenden Autos wird nie hundertprozentig sicher sein. Menschliche Fahrer sind das aber auch nicht. Die Gesellschaft muss für sich die Entscheidung treffen, wie sie mit dem Risiko umgeht.“

 

 

Prof. Oliver Schwedes

„Wir müssen Mobilität insgesamt neu gestalten. Autonome Fahrzeuge können dabei helfen – sie sind aber nur ein Baustein neben Öffentlichem Nahverkehr, Carsharing, Elektromobilität und vernünftigen Voraussetzungen für den Rad- und Fußverkehr.“

Debattiere mit!

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4 Kommentare

  • Bernhard Jungmichel

    18.05.2017, 7:50 Uhr

    Autonomes Fahren braucht kein Mensch. Ein Computer wird niemals die Fähigkeit haben, auf kleinste Nuancen im Straßenverkehr fehlerfrei zu reagieren. Autonomes Fahren setzt völlige Vernetzung sämticher Fahzeuge (auch Fahrräder) voraus, um halbwegs fehlerfrei funktionieren zu können. Man sollte auf menschliche Fähigkeiten vertrauen, bevor es in der weiteren Entwicklung zu Problemen auch mit Haftung etc. kommt. Wer ist bitte zur Verantwortung zu ziehen, wenn ‚autonome Fahrzeuge‘ Unfälle verursachen? Der Hersteller? Der Betreiber? Der inaktive Fahrer? -Man sollte die Warnungen von Piloten als Maßstab nehmen: Viele von ihnen stellen fest, dass Autopiloten Fehler generieren, die während des Fluges schlecht zu kompensieren sind. Und dies bei Technik, die als ausgereift zählt. Auch macht es meiner Ansicht nach keinen Sinn, den Menschen immer mehr an Tätigkeiten, Fähigkeiten und Entscheidungen abzunehmen. Schlauer und geschickter werden sie dadurch nämlich sicherlich nicht.

    • Mike Schaffstein

      18.05.2017, 19:51 Uhr

      „Ein Computer wird niemals die Fähigkeit haben, auf kleinste Nuancen im Straßenverkehr fehlerfrei zu reagieren.“
      Ich bin mir nicht sicher, ob Computer das schaffen können. Ich bin mir jedoch ganz sicher, Menschen werden es nicht.

  • Kevin B.

    30.05.2017, 2:32 Uhr

    Man muss doch nicht die Technik in die Autos packen, spätestens wenn wir an dem Punkt angelangt sind wo das Auto nicht mehr einer Person gehört(Carsharing). Es würde doch viel mehr Sinn machen die Straßen und Gehwege mit Sensoren zu versehen, ein Auto kann nicht durch parkende Autos durchsehen, wenn allerdings die Straße dem Auto sagt, es befindet sich ein Fußgänger auf dem Gehweg der Richtung Straße geht kann das Auto auch richtig reagieren. Die Technik muss nicht nur ins Auto, die Straßen wie wir sie heute kennen sind veraltet.

  • Eva

    18.06.2017, 1:27 Uhr

    Für unsere Kinder wünsche ich mir, dass Sie keinen Führerschein mehr machen müssen, sondern sich mit Wesentlicherem beschäftigen können in einem Auto, das kein Lenkrad mehr hat.

    Für uns alle wünsche ich mir, dass keine Fahranfänger, Betrunkene oder Greise auf Straßen unterwegs sind, die das Steuerruder, sprich Lenkrad nicht loslassen wollen.

    Letztlich wird kein Auto mehr einem Menschen gehören. Versicherungen werden es Menschen untersagen, weiterhin selbst zu fahren. Das Auto wird versichert sein, der Mensch das Auto „mieten“ damit es ihm von A nach B bringt.

    Das Wertesystem wird sich dahingehend verändern, dass wir nicht mehr meinen, wir müßten ein deutsches Gesetz für globales, autonomes Fahren entwickeln oder uns von Zentralen zu unserem Schutz vertreten lassen oder Autobauer schützen.

    Das Kind wird von 5 Wagen weiter vorne bereits der Autogemeinschaft bekannt gegeben, nämlich, wenn es aus der Haustür tritt, so dass jedes Auto zu jedem Zeitpunkt weiss. wo das Kind ist und vieles mehr.

    Die Vorstellung, dass wir Fahrzeughalter bleiben ist für mich absolut irreal. Wir werden uns fahren lassen, das war es. Und es wird schön sein, im Auto zu schlafen, zu spielen oder sich berieseln zu lassen, alleine oder mit 8 Freunden zusammen irgendwohin zu fahren. Die Größe des Fahrzeugs kann ja ausgesucht werden, je nach Anwendung. Es ist für mich klar – wer in Raum XY fahren will – wird das nur autonom können und es auch wollen.

    Wir werden Pflanzen auf den Parkplätzen pflanzen. Kein Auto muss mehr geparkt werden. Es werden viel weniger Auto´s benötigt, weil sie von Auftrag zu Auftrag fahren oder sich selbständig warten oder aufladen lassen. Ich aber steige einfach nur ein und aus, bin an meinem Ziel und freu mich.

    Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann. So bin ich zuversichtlich, dass uns die rückwärts gewandten Schuld- und Haftungsfragen eines Tages loslassen und wir uns einfach nur fahren lassen. Ich hafte doch heute auch nicht, wenn meine S-Bahn oder Zug streikt, einen Unfall baut oder etwas nicht nach Plan läuft.

    Andere Länder werden uns vormachen, wie es geht.

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