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Live-Debatte: Cannabis – Medikament oder gefährliche Droge?

Die Live-Debatte am 13. Juni in Braunschweig und im Livestream

Wir würden gerne erfahren, was Sie persönlich über das Thema Cannabis denken und wie Ihnen die-debatte.org gefällt. Nehmen Sie hier an unserer 5-minütigen, anonymen Umfrage teil. Die Antworten werden von der Abteilung für Kommunikations- und Medienwissenschaften der TU Braunschweig in einem begleitenden Forschungsprojekt ausgewertet.

Die Debatte zur Legalisierung von Cannabis ist in vollem Gange. Während der Vertrieb und Konsum in einzelnen Ländern schon freigegeben ist, wird in Deutschland noch hitzig diskutiert. Ob als Therapiemittel in der Schmerzmedizin, als potenzielle Gefahr für Kinder und Jugendliche oder als juristisches Problem: die Einstellungen zu Cannabis könnten vielfältiger kaum sein.

Doch wie wirkt die Pflanze eigentlich genau? Welche Gründe sprechen für oder gegen eine Legalisierung? Wie müssen Nutzen und Risiken abgewogen werden? Und was sind die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien zum Cannabiskonsum?

Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema „Cannabis – Medikament oder gefährliche Droge?“ diskutieren wir mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen bei „Die Debatte” am 13. Juni 2019, ab 19 Uhr im Haus der Wissenschaft, Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig.

Auf dem Podium zu Gast sind der Wirtschaftswissenschaftler PD Dr. Tobias Effertz von der Universität Hamburg, die Neurologin und Psychiaterin Prof. Dr. Ursula Havemann-Reinecke von der Universitätsmedizin Göttingen und der Mediziner und Schmerzforscher Prof. Dr. Michael Schäfer von der Charité Berlin. Moderiert wird die Veranstaltung von Christoph Koch (Stern) und Lisa Ruhfus (freie Wissenschaftsjournalistin). Der Eintritt ist frei.

Diskutieren Sie mit und verfolgen Sie die Debatte vor Ort oder hier im Livestream.

 

PD Dr. Tobias Effertz

„Legalisierungsbefürworter unterschätzen die ökonomischen Triebkräfte, die eine legalisierte Industrie durch Marketing, Professionalisierung und Gewinnmaximierung auf Kinder und Jugendliche entfaltet.”

Prof. Dr. Ursula Havemann-Reinecke

„Aufgrund von Forschungsergebnissen gehen wir in der Wissenschaft davon aus, dass Cannabis potentiell positive aber auch zahlreiche negative, toxische Wirkungen beim Menschen haben kann.”

Prof. Dr. Michael Schäfer

„Für die seit langem bereits erhältlichen THC-Fertigarzneimittel gibt es eine durch zahlreiche Studien belegte klinische Evidenz für geringe bis moderate Effekte einer Besserung im Vergleich zu Placebo.”

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