Die Debatte zur Legalisierung von Cannabis ist in vollem Gange. Während der Vertrieb und Konsum in einzelnen Ländern schon freigegeben ist, wird in Deutschland noch hitzig diskutiert. Ob als Therapiemittel in der Schmerzmedizin, als potenzielle Gefahr für Kinder und Jugendliche oder als juristisches Problem: die Einstellungen zu Cannabis könnten vielfältiger kaum sein.
Doch wie wirkt die Pflanze eigentlich genau? Welche Gründe sprechen für oder gegen eine Legalisierung? Wie müssen Nutzen und Risiken abgewogen werden? Und was sind die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien zum Cannabiskonsum?
Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema „Cannabis – Medikament oder gefährliche Droge?“ diskutieren wir mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen bei „Die Debatte” am 13. Juni 2019, ab 19 Uhr im Haus der Wissenschaft, Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig.
Auf dem Podium zu Gast sind der Wirtschaftswissenschaftler PD Dr. Tobias Effertz von der Universität Hamburg, die Neurologin und Psychiaterin Prof. Dr. Ursula Havemann-Reinecke von der Universitätsmedizin Göttingen und der Mediziner und Schmerzforscher Prof. Dr. Michael Schäfer von der Charité Berlin. Moderiert wird die Veranstaltung von Christoph Koch (Stern) und Lisa Ruhfus (freie Wissenschaftsjournalistin). Der Eintritt ist frei.
Diskutieren Sie mit und verfolgen Sie die Debatte vor Ort oder hier im Livestream.
31.05.2019, 19:00 Uhr
Aufhören muss die vielleicht ungewollte Unterstützung von kriminellen Strukturen, deshalb muss die Prohibition ein Ende haben. Alkohol ist erlaubt und ist nachweislich ein Zellgift, verantwortlich für jede Menge toter Menschen. Ich finde das verfassungsrechtlich bedenklich(Alkohol erlaubt, Cannabis verboten), da Alkohol auch dritte gefährdet und nachweislich gefährlicher ist. Warum ist Cannabis dann verboten, welches Null Tote verursacht? Das Aufleben von Nps, legal highs sind mit unter Ersatzdrogen um der Strafverfolgung zu entgehen. Wo leben wir denn? Streckmittel werden verwendet, die schwere körperliche Gesundheitsschäden verursachen. In der Medizin ist Cannabis einsetzbar gegen Krebs und Bakterien. Konsumenten/innen werden verfolgt und stigmatisiert. Die folge ist, dass Sie heimlich konsumieren. Irgendwie fühlen Sie sich dann vielleicht kriminell und bauen eine ungewollte Zugehörigkeit zum kriminellen Milieu auf. Die Folge kann man sich an einer Hand abzählen. Da sollte man sich wirklich die Frage stellen, wen unterstützen vielleicht die Prohibition Befürworter? Ressourcen bei der Justiz werden verschwendet. Ist das von manchen gewollt? Die Verfolgung kostet Millionen, die sind einfach mal Weg, für Cannabiskonsumenten, ich bitte Sie, was für ein Unfug.
04.06.2019, 0:15 Uhr
Interessant ist das verschiedene Personen und Instutitionen die Wirksamkeit in der Medizin von Cannabisarten / psychoaktive Cannabinoide permanent leugnen (Artenabhängig). Dabei gibt es jetzt schon Belege, dass psy. Cannabis gegen Bakterien wirksam ist z. B. gegen STREPTOCOCCUS (MRSA). Interessant wäre auch zu wissen, ist es Wirksam bei Mandelenzündungen, Scharlach usw.? Ich glaube, das ist ein Jackpot!
https://www.mediwietsite.nl/antibioticaresistentie-bestrijden-met-cannabis/
08.06.2019, 18:06 Uhr
Das Problem ist in der ganzen Diskussion, die Korruption.
https://derwaechter.org/wikileaks-alkoholindustrie-bestach-kongress-um-cannabis-zu-denunzieren
17.06.2019, 10:01 Uhr
Und bitte, wenn Studien erstellt werden, dann Tabak und Mischkonsum ausklammern, damit keine Missverständnisse auftauchen. Tabak Konsum erhoeht bekanntlich das Psychose Schlaganfallrisiko.
Auch interessant…
https://www.civilized.life/articles/cannabis-consumers-not-at-increased-risk-of-stroke-study/