Es gibt also eine große Verunsicherung in der Bevölkerung angesichts der häufig wechselnden Vorgaben. Welche Empfehlungen gibt es in der aktuellen Lage an das Individuum?
Es ist ganz wichtig, dass man weiß, dass das Virus sich gerne dort verbreitet, wo viele Menschen zusammenkommen. Das erste, was jede*r tun kann, ist also im persönlichen Umfeld zu schauen, wie man es vermeiden kann, mit vielen Menschen zusammenzukommen – indem man Veranstaltungen nicht besucht, vielleicht auch an Feiern nicht teilnimmt und Großveranstaltungen meidet.
Als nächstes ist es wichtig, sich an die allgemeinen AHA-Regeln plus Lüften zu halten, sprich Abstand, Händewaschen, Mund-Nasen-Schutz und Lüften. Mir ist es auch ganz wichtig noch einmal darauf hinzuweisen, dass man, wenn man unterwegs ist, auch seine Personalien hinterlassen sollte. Also, dass man nicht Donald Duck oder Micky Maus in den Kontaktformularen angibt, sondern seine tatsächlichen Kontaktdaten, damit man im Zweifelsfall auch benachrichtigt werden kann. Es nützt nichts, da etwas fiktives anzugeben. Das erschwert die Arbeit der Gesundheitsämter sehr und man gefährdet damit auch seine eigene Gesundheit.
Ein letzter Hinweis noch: jede*r sollte sich unbedingt die Corona-Warn-App herunterladen, weil das nochmal ein zusätzliches technisches Hilfsmittel ist. Im Fall, dass man einen Test machen lässt, kann man dann zum Beispiel schneller über sein Testergebnis benachrichtigt werden, als wenn man warten muss, bis man einen Telefonanruf bekommt.