Die Genschere CRISPR ist ein neues gentechnisches Werkzeug, mit dem einzelne DNA-Sequenzen in Pflanzen sehr präzise ausgeschnitten und entfernt oder mit anderen Gensequenzen getauscht werden können.
Nutzpflanzen wie Mais und Weizen könnten durch CRISPR resistenter werden gegen Krankheiten. Landwirt*innen müssten weniger Pestizide ausbringen – was gut wäre für die Böden und die Artenvielfalt. Sie könnten durch Eingriffe in ihre DNA widerstandsfähiger gemacht werden gegen Dürre – damit ließe sich vielleicht auch in Zeiten des Klimawandels unsere Ernährung sichern.
Was dafür spricht, und was dagegen – wir fassen die wichtigsten Punkte zusammen und reden mit dem Wissenschaftsethiker Prof. Dr. Peter Dabrock darüber, wie die Methode gesetzlich reguliert werden sollte und wie Wissenschaft und Politik so über Möglichkeiten und Grenzen der Genschere sprechen können, dass möglichst jede*r sie versteht.