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KI in der Medizin – Das war die Debatte

Eine Zusammenfassung

Roboter, die die Pflege in Altersheimen übernehmen und intelligente Assistenzsysteme, die den Arzt bei Operationen unterstützen – Das sind nur zwei der vielen möglichen Anwendungsbereiche von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin.

“Die Anwendungen explodieren momentan förmlich.”

Dr. Gerd Reis, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz

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Doch nicht nur die Forschung beschäftigt sich auf einer Vielzahl von Gebieten mit KI. Auch auf der politischen Agenda ist das Thema längst angekommen.  

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Zeit für Die Debatte sich mit den unterschiedlichen Perspektiven auf den Einsatz dieser neuen Technologien zu beschäftigen: Neben Interviews und Hintergrundartikeln zu den Potenzialen und Risiken von KI in der Medizin, konnten wir uns in einem intelligenten Operationssaal am ICCAS sogar selbst ein Bild von den Anwendungen der KI in der Medizin machen. Hier ist gut zu sehen, wie weit die KI in diesem Bereich bisher ist und wohin der Weg noch führen kann.

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Gute und bessere Medizin ist dort möglich – da sind sich Dr. Gerd Reis und Prof. Dr. Michael Forsting einig – wo die Potenziale von KI, wie beispielsweise bei der Erkennung von Krebserkrankungen, ausgeschöpft und auch in der Therapie sowie im klinischen Alltag verwendet werden. Die Experten erklären daher in “Künstliche Intelligenz– Das Werkzeug von morgen?”, wie KI überhaupt funktioniert und was dafür notwendig ist. Einig sind sich die Experten darüber, dass die KI die Medizin maßgeblich beeinflussen wird. Entscheidende Auswirkungen auf den Arztberuf werden allerdings nicht erwartet:

„KI wird den Arzt nicht ersetzen, denn das ist nicht gewollt.”

Prof. Dr. Michael Forsting, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Universitätsklinikum Essen

Zu einem ähnlich Schluss kamen auch die Experten bei unserer Live-Debatte am 18. März. Dr. Dietmar Frey, Neurochirurg von der Charité-Universitätsmedizin Berlin, Dr. Philipp Kellmeyer, Neuroethiker von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Physiker Dr. Oliver Stegle vom Deutschen Krebsforschungszentrum diskutierten dabei unter dem Titel “Prognose, Diagnose, OP – Wo kann künstliche Intelligenz in der Medizin helfen?” über Anwendungsmöglichkeiten, Chancen und Risiken des Einsatzes der neuen Technologien und auch über den aktuellen Entwicklungsstand. Die Highlights der Veranstaltung sind hier zu sehen.

Doch nicht nur der Arztberuf könnte sich durch KI verändern, auch in der Pflege gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Vor allem der  Fachkräftemangel treibt im Themenkomplex  KI in der Pflege die Diskussionen an. Die Ansichten gehen dabei auseinander: Während Dr. Daniel Sonntag der Überzeugung ist, dass Pflegeroboter spätestens in zehn Jahren weitflächig zum Einsatz kommen werden, fordert Prof. Dr. Arne Manzeschke eine Auseinandersetzung mit den grundsätzlichen Fragen zur Zukunft und Ethik der Pflege.


Die ethischen Implikationen von KI werden weiträumig diskutiert. So auch während unserer Live-Diskussion:

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Auch wir sind dieser Frage nachgegangen und wollten wissen wie weit die KI gehen darf. Besonders brisant ist hier das Thema Datenschutz. Um KI betreiben zu können, ist eine große Menge an Daten erforderlich, jedoch unterliegen Gesundheitsdaten strengen Datenschutzrichtlinien. Der Artikel “Das Ende des Arztgeheimnisses?” widmet sich daher diesem Spagat.
Insgesamt stimmen die Experten darin überein, dass die Politik den Rahmen für den Umgang mit Datenschutz schaffen muss. Wir haben daher die Fraktionen im Bundestag um kurze Statements zu Künstlicher Intelligenz in der Medizin gebeten.

Und was sagt eigentlich die Gesellschaft? Darüber haben wir mit Passanten gesprochen.

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Während der Live-Debatte haben wir zudem eine nicht-repräsentative Onlinebefragung durchgeführt: Dabei zeichnete sich ab, dass sich mehr als die Hälfte nur dann von einem Roboter mit künstlicher Intelligenz operieren lassen würde, wenn der Arzt die letzte Entscheidung habe.

Wichtig ist es den Prozess voranzutreiben, das Potenzial von KI weiter zu ergründen und die Möglichkeiten auszuprobieren. Wir müssen offen für die Veränderung sein und dürfen uns nicht scheuen sie zu nutzen.

Prof. Dr. Klaus-Peter Jünemann, Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH)

Klemens Budde ist der Überzeugung: Erst wenn ein politischer Rahmen gesetzt und ein gesamtgesellschaftlicher Diskurs angeregt werde, könne KI in der Medizin Fortschritte machen.